Alles neu macht der Mai

Die Natur erwacht, die Tage werden länger und auch der Mensch lebt im Frühling regelrecht auf. Eine gute Zeit, um Körper und Geist fit zu machen für die wärmere Jahreszeit.

Mehr Bewegung

Runter vom Sofa und hinaus an die frische Luft: Im Frühjahr fällt das nicht schwer. Nutzen Sie diesen Energieschub und verbessern Sie die eigene Fitness, und zwar ohne Stress. Für den Einstieg sind sanfte Ausdauersportarten wie Radfahren, Wandern oder Nordic Walking ohnehin sinnvoller als extreme Belastungen. Hauptsache, es kommt mehr Bewegung in den Alltag. Als grobe Faustregel gilt: Schwitzen darf ruhig sein, wer aber aus der Puste kommt, ist wahrscheinlich schon zu schnell unterwegs. Eine Orientierung bietet auch der Puls, die Frequenz sollte 180 Schläge minus das Lebensalter nicht übersteigen. Fehlt die Zeit fürs Training? Auch in den Alltag lassen sich viele Bewegungseinheiten einbauen: Mit dem Rad zur Arbeit, den Einkauf zu Fuß erledigen – das bringt den Körper ebenfalls in Schwung und kurbelt den Kalorienverbrauch an.

Gesund essen

Im Frühling wächst der Appetit auf die leichte Küche. Hören Sie auf den Körper und essen Sie mit der Jahreszeit. Radieschen, Kohlrabi, frische Kresse und knackige Salate haben jetzt Saison und liefern Vitamine und Vitalstoffe. Wer hier verstärkt zugreift, verliert schnell ein paar überflüssige Pfunde, die in den Wintermonaten so leicht zugelegt wurden. Ein echter Schlankmacher ist der Spargel. Die "Frühlingsluft in Stangen" ist nicht nur kalorienarm, in dem königlichen Gemüse stecken auch wichtige Vitamine (C, E und B-Vitamine), Folsäure sowie Mineralstoffe, zum Beispiel Kalium und Eisen. Eine willkommene Ergänzung in der Frühlingsküche sind Wildkräuter – kleine Kraftpakete voller Vitalstoffe, die jetzt sprießen. Im März und April wächst zum Beispiel der Bärlauch, der wegen seiner blutreinigenden und immunstärkenden Wirkung geschätzt wird. Dieser wilde Knoblauch lässt sich in der Küche vielfältig verwenden: gedünstet, in der Suppe, als Pesto oder klein geschnitten auf dem Brot. Auch mit Brennnesseln, Löwenzahn und Gänseblümchen lassen sich Salate verfeinern und Tees zubereiten. Diese Kräuter sind Klassiker für Frühjahrskuren, sie regen den Stoffwechsel an, sind harntreibend und entgiftend.
Fürs Sammeln gilt: Nur bekannte Kräuter für den Eigenbedarf pflücken. In Naturschutzgebieten darf nicht, an Ackerrändern und Straßen sollte nicht gesammelt werden.

Sonnenstrahlen für die Seele

Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei – so wird die belebende Wirkung des Frühlings auch auf die Psyche im Volkslied besungen. Voraussetzung ist, dass wir uns Zeit nehmen für dieses Frühlingserwachen. Vogelgezwitscher, knospende Blumen, das erste Grün – all das ist Balsam für gestresste Seelen. Gönnen Sie sich ein paar Minuten Auszeit, sorgen Sie für Entspannung und nehmen Sie die Schönheit der Natur bewusst wahr, denn auch das gibt Kraft für den Alltag.

Neuer Trend Intervallfasten

Viele Menschen machen im Frühjahr eine Fastenkur, ein echter Frühjahrsputz für den Körper. Doch komplett auf feste Nahrungsmittel verzichten, ist nicht jedermanns Sache. Eine Alternative ist das Intervallfasten, also der Wechsel zwischen normalem Essen und kurzen Fasten-zeiten. Aus Großbritannien kommt die derzeit populäre 5:2-Diät. Das heißt, Sie essen fünf Tage normal, an zwei Tagen in der Woche ist die Kalorienaufnahme bei Frauen auf rund 500 und bei Männern auf 600 begrenzt. Empfohlen wird an diesen Tagen eine eiweiß- und ballaststoffreiche Kost mit Fisch, Fleisch und Gemüse. Intervallfasten kann aber auch bedeuten, einen Fastentag pro Woche einzulegen oder an einem bestimmten Tag das Abendessen oder Frühstück ausfallen zu lassen.

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