Honig – goldener Saft mit heilsamer Wirkung

Wissenschaftler haben die medizinische Wirksamkeit des Honigs untersucht und sind zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen: Honig hilft offenbar ganz besonders gut bei der Wundheilung und wirkt gegen Entzündungen. Man geht davon aus, dass die antimikrobielle Wirkung des Honigs auf Enzyme zurückzuführen ist, die von den Bienen produziert werden. Der Honig darf dann allerdings nicht wärmebehandelt worden sein. Der hohe Zuckeranteil im Honig führt dazu, dass den Bakterien lebenswichtiges Wasser entzogen wird – auch das wird als Grund für die heilsame Wirkung angeführt. Ein wichtiger Inhaltsstoff ist außerdem Wasserstoffperoxid – es rückt Mikroorganismen zu Leibe.

Honig mag es nicht zu heiß

Milch oder Tee mit Honig ist ein altes und bewährtes Hausmittel bei Halsschmerzen. Doch Tee und Milch dürfen nicht zu heiß sein, denn ab 40 °C verliert der Honig seine positiven Eigenschaften. Rund 120 Aromastoffe enthält der Honig und sie geben ihm seinen typischen, je nach Pflanzen variierenden Geschmack. Kristallisiert ein Honig zu Hause im Glas aus, kann er mithilfe eines warmen Wasserbads (nicht über 40 °C) wieder verflüssigt werden. Verbraucherschützer und Ernährungswissenschaftler raten von billigem Honig aus dem Supermarkt ab. Meist verbirgt sich dahinter minderwertige Importware, die stark erhitzt wurde, um das Kristallisieren des Zuckers zu verhindern. Außerdem enthalten sie nicht selten zu viel Wasser.

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