Worauf es bei Fetten und Ölen ankommt

Wer in der Küche hochwertige Pflanzenöle und gesunde Fette einsetzt, kann seinem Körper auf Dauer viel Gutes tun. Eine neue Broschüre der BKK Diakonie erklärt, worauf es ankommt.

Ein Stich Butter oder ein Schuss Öl bringen Geschmack ans Essen, doch Fette können noch viel mehr: Sie versorgen den Körper mit lebensnotwendigen Fettsäuren, helfen Vitamine aufzunehmen, liefern Energie und sättigen lange, ohne den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. Fett ist ein unentbehrlicher Nährstoff – doch
welche Öle sind gesundheitsfördernd und welche Fette sollte man besser meiden? Was ist mit Butter und Margarine? Wie viel Fett sollten wir überhaupt mit der Nahrung aufnehmen? Die Broschüre „Fit durch Fett“, die in Zusammenarbeit mit der Ernährungsexpertin Sonja Brinkhege entstanden ist, liefert Antworten und Informationen.

Schnell wird dabei klar: Fett ist nicht gleich Fett. In der Broschüre wird erklärt, welche Fettarten es gibt, wie sie gewonnen werden, für welchen Zweck sie geeignet sind und was es mit Begriffen wie ungesättigte Fettsäuren oder Transfette auf sich hat. Besonders praktisch ist ein kompaktes Lexikon pflanzlicher Öle, das einen Überblick über Sorten und Verwendungsmöglichkeiten gibt. In weiteren Tabellen werden die Anteile von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in bestimmten Ölen aufgeschlüsselt. Auch das ist gut zu wissen, denn speziell Omega-3-Fettsäuren gelten als gesundheitsfördernd, schützen das Herz und wirken entzündungshemmend.

Abgerundet wird die 17-seitige Broschüre durch Brotaufstrich-Rezepte. Wie die schmecken, das konnten Interessierte bereits bei einem Aktionstag der BKK Diakonie im Juni testen. Die leckeren Häppchen wurden in einem Food-Street-Bus serviert, an einem weiteren Stand gab es Olivenöle zum Verkosten und die Möglichkeit, mit Expertinnen zu sprechen. Am Olivenöl-Stand sensibilisierte Fachfrau Anastasia Wehking Besucher dafür, sich beim Einkauf nicht durch eine aufwendige Gestaltung der Flaschen beeinflussen zu lassen. Viel wichtiger sei ein kritischer Blick auf das Etikett. „Je sortenreiner, desto besser“, lautet ihr Tipp. Je mehr Erzeuger und Herkunftsländer aufgeführt seien, desto schlechter.

Das mediterrane Speiseöl erfreut sich auch hierzulande zunehmender Beliebtheit. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verbrauch pro Jahr mittlerweile bei ca. einem halben Liter Olivenöl, mit jährlich steigender Tendenz. Der Ratgeber „Fit durch Fett“ widmet dem Olivenöl darum auch ein eigenes Kapitel, in dem zum Beispiel die unterschiedlichen Kategorien erläutert werden, in denen der „Trank der Götter“ angeboten wird.

Die Broschüre „Fit durch Fett“ kann hier » kostenfrei bestellt werden.

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