Von wegen „No Sports“!

Gute Fitness-Vorsätze nicht auf die lange Bank schieben, sondern am besten sofort in Angriff nehmen!
„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit“, hat Joachim Ringelnatz gedichtet. Damit ist eigentlich schon viel gesagt, wenn man die positiven Auswirkungen von regelmäßiger sportlicher Betätigung beschreiben soll. Wer fit sein will, muss sich bewegen. Wer bislang noch zögerte, beginnt damit am besten gleich jetzt zu Beginn des neuen Jahres.

Für viele Menschen – vorwiegend Männer – beginnt der Tag mit dem Sportteil der Zeitung. Möglicherweise liegt das daran, dass die Sportseiten über das berichten, was die Menschen erreicht haben. Die Titelseite der Zeitung und auch die folgenden Seiten stellen dagegen vor allem die Schattenseiten des menschlichen Daseins dar. Durch eigene sportliche Betätigung kann man diesen theoretischen Aspekt durch gesunde Praxis ergänzen. Wenngleich es immer noch Leute gibt, die genau gegenteiliger Ansicht sind. „Sport ist dazu da, dass man gesünder stirbt, und nicht dazu, dass man länger lebt“, hört man schon mal aus der kritischen Ecke. Solche Leute halten es gern mit Winston Churchill, der nach dem Geheimnis seines Alters gefragt mit den berühmt gewordenen zwei Worten „No Sports!“ geantwortet haben soll.
Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass maßvoll betriebener Sport ein probates Mittel zu einer nachhaltigen Gesundheitserhaltung ist, abgesehen von dem zitierten geselligen Aspekt, der auch nicht zu verachten ist. Bewegung zählt zu den besten Möglichkeiten, sich wirkungsvoll vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schützen. Der große Vorteil von Ausdauersport: Es kann in jedem Alter begonnen werden. Vorerfahrungen wie z.B. bei Ballsportarten sind nicht erforderlich. Immer mehr Menschen entdecken, wie gut ihnen Ausdauersport tut. Schon nach wenigen Einheiten verbessert sich bei vielen deutlich die Leistungsfähigkeit im Alltag und das Wohlbefinden steigt spürbar an. Ein großer Pluspunkt ist auch, dass sich Ausdauersport zu jeder Uhrzeit in den Tagesablauf integrieren lässt. Die Mittagspause kann sich beispielsweise genauso anbieten wie die Morgenstunden oder der Abend am Ende eines langen Arbeitstages.
Zunehmend hält Sport aber auch direkt Einzug ins Arbeitsleben. „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ heißt der Trend, der daraus erwachsen ist und der immer mehr Unternehmen erfasst. Die Arbeitswelt verändert sich und mit ihr die Anforderungen an die Arbeitnehmer. Zeit- und Entscheidungsdruck, hohe Erwartungen und Eigenverantwortung, Arbeitsdichte und Erfolgsvorgaben können den einzelnen Mitarbeiter überfordern und erschöpfen. Jeder krankheitsbedingte Fehltag kostet die Unternehmen laut Bundesanstalt für Arbeitsgestaltung und Arbeitsmedizin rund 400 Euro. Unternehmen können es sich immer weniger leisten, die Potenziale ihrer Belegschaft zu vergeuden. Viele Betriebe und Einrichtungen fördern daher die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter. Die BKK Diakonie ist auf dieses Thema spezialisiert und hilft dabei, Mitarbeiter bei der Gesunderhaltung zu unterstützen und Arbeitsprozesse systematisch auf den Aspekt der Gesundheitsförderung von Mitarbeitern auszurichten.
Also: Von wegen „No Sports!“ Winston Churchill hatte seinen Ausspruch in Wirklichkeit ja wohl auch ironisch gemeint, denn er war ein erfolgreicher Kricket- und Golfspieler, Schwimmer und Fechter …

Gesundheit Online

Weitere spannende Themen aus unserem Bereich Gesundheit Online